23.01.2013 13:12:00

Deutsche kauften 2012 weniger, dafür teureren Wein

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr zwar um 2,8 Prozent weniger Wein eingekauft als 2011, für die Tropfen aber mit 6 Mrd. Euro um 1,2 Prozent mehr ausgegeben. Das gab das Deutsche Weininstitut am Mittwoch in Mainz auf Basis einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt. Aus der Alpenrepublik kauften die Weinfreunde aus dem großen Nachbarland laut Österreich Wein Marketing (ÖWM) wie berichtet Weine um 74,5 Mio. Euro, nach Wert 60 Prozent der gesamten Weinexporte aus Österreich.

52 Prozent der in Deutschland 2012 gekauften Weine nach Wert stammten aus Deutschland selbst, gefolgt von italienischen und französischen Weinen mit je 15 Prozent. Vierter im Ranking sind spanische Weine, die gegenüber 2011 um zwei Prozentpunkte weniger verkauft wurden und im Vorjahr sechs Prozent des Wein-Umsatzes in Deutschland ausmachten.

Das ÖWM setzt stark auf Deutschland und dabei auf Weine, die nicht ins Billig-Segment fallen. Der Trend gehe in Richtung Qualität. Lag der Durchschnittspreis heimischer Weine beim Export nach Deutschland anno 2002 noch bei 0,83 Euro je Liter, so wurde 2011 erstmals die 2-Euro-Marke übersprungen. 2012 erzielten die österreichischen Weine in Deutschland einen Durchschnittspreis von 2,19 Euro je Liter. Heuer werden die deutschlandweiten Marketingaktivitäten seitens der ÖWM weiter verstärkt.

(Schluss) phs/cs

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!