Siemens-Rivale Alstom mit Auftragsplus - Umsatz wächst minimal

    Zwischen Oktober und Dezember stiegen die Bestellungen um 3,3 Prozent auf 5,05 Milliarden Euro. Der Umsatz legte noch um 1 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zu. Während die Aufträge so ausfielen wie von Analysten erwartet, blieben die Erlöse hinter den Schätzungen zurück. Im Geschäft mit Anlagen und Produkten zur Stromübertragung schrumpfte der Umsatz wegen fehlender Großprojekte um 12 Prozent. Bei den Erneuerbaren Energien und Kraftwerken konnte Alstom den Umsatz steigern.

    Den Ausblick bis 2015 bestätigte Alstom: Die Franzosen wollen den Umsatz jährlich um über fünf Prozent steigern und im März 2015 eine operative Marge von in etwa acht Prozent erreichen. Der Konzern baut Anlagen und Produkte für die Stromerzeugung und Energieübertragung sowie verschiedene Züge und Anlagen für den Schienenverkehr.

    Wichtiger Konkurrent ist der Siemens-Konzern, der in diesem Geschäft vor allem mit Verspätungen bei seiner neuen ICE-Generation für Schlagzeilen sorgte. Die verzögerten Auslieferungen an die Deutsche Bahn dürften Siemens einem Pressebericht zufolge im vergangenen Quartal Abschreibungen eingebrockt haben. Am Mittwoch veröffentlicht der Münchner Konzern seine Zahlen für das vergangene Quartal./stb/mne/fbr