Insgesamt spülten drei Auktionen von Papieren mit Laufzeiten bis 2015, 2017 und 2018 knapp acht Milliarden Euro in die Staatskasse. Dies teilte das französische Finanzministerium am Donnerstag mit. Bei den Versteigerungen wurde ein Maximalziel von 8,0 Milliarden Euro anvisiert.

    Die durchschnittliche Rendite bei der Versteigerung von fünfjährigen Anleihen lag bei 1,06 Prozent und damit kaum verändert zur letzten vergleichbaren Auktion im vergangenen Oktober. Die Papiere mit Laufzeit bis 2018 waren etwa doppelt so stark nachgefragt wie das Angebot.     

    Bei der Auktion von Papieren mit einer Laufzeit von zwei Jahren lag der Zinssatz laut dem Ministerium bei 0,24 Prozent. Die Versteigerung von vierjährigen Anleihen schloss bei einer Rendite von 0,74 Prozent. Bei beiden Auktionen hätte die Nachfrage gereicht, um fast dreimal so viele Papiere am Markt zu platzieren.

    Frankreich verfügt noch bei Fitch, und damit nur noch bei einer der führenden Ratingagenturen, über die Bestnote 'AAA'. Die Agenturen Standard & Poor's und Moody's hatten die Kreditwürdigkeit zurückgestuft und die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone nur noch mit der zweitbesten Noten bewertet.

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PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX)

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