15.01.2013 10:21:00

EBRD-Präsident: Osteuropa hat beste Tage noch vor sich

Die Region Mittel- und Osteuropa (CEE) habe ihre besten Tage noch vor sich, die Antwort auf die derzeitige Krise sei eine noch stärkere Integration in Europa, betonte der Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), der Brite Suma Chakrabarti, bei seiner Eröffnungsrede auf der Euromoney-Konferenz in Wien am Dienstag. Integration war in Europa seit 1945 der Motor der Wirtschaftsentwicklung, erinnerte er. Die institutionelle Integration sei für Europa neben der wirtschaftlichen entscheidend.

Europa habe am meisten unter der Finanzkrise gelitten, auch die CEE-Region habe die Auswirkungen gespürt, so Chakrabarti. Die Finanzierung über die Grenzen hinweg ("Cross Border Financing") sei vor allem für diese Region nach wie vor wichtig. Die EBRD sei Teil der Veränderung in Osteuropa, die Region habe nach wie vor ein großes Potenzial, gab sich Chakrabarti überzeugt.

Die EBRD spiele eine wichtige Rolle bei der Finanzierung etwa von Klein- und Mittelunternehmen, betonte er. Der EBRD-Chef erinnerte daran, dass im November des Vorjahres gemeinsam mit der Weltbank und der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein 30 Mrd. Euro schweres Kreditpaket für die kommenden zwei Jahre für die CEE-Region geschnürt wurde. Allerdings warnte er auch gleichzeitig vor Reformmüdigkeit: "Geld ohne Reformen bringt nichts", betonte der EBRD-Chef.

(Schluss) lo/ivn

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