14.01.2013 15:36:33

DETROIT/ Marktschwäche in Europa: Audi-Chef wagt keine genaue Prognose

    DETROIT (dpa-AFX) - Die schwierigen Aussichten auf dem Heimatkontinent lassen Audi-Chef Rupert Stadler vor einer genaueren Prognose für das laufende Jahr zurückschrecken. "Jetzt Anfang Januar, insbesondere wenn man nach Europa guckt, kann man halt einfach noch nicht so richtig genau abschätzen, wo wirklich die Reise hingeht", sagte der Vorstand der VW-Tochter am Montag auf der US-Automesse in Detroit.

 

    Zwar sagte Stadler: "Wir werden auf jeden Fall weiter wachsen. Da gibt es überhaupt keinen Grund, warum wir das nicht hinkriegen." Eine nähere Einschätzung zur Dimension wagte er jedoch nicht - auch nicht mit Blick auf Einzelmärkte. "Wir unterhalten uns dann in ein paar Monaten über die Größenordnungen." In Europa macht Audi den Löwenanteil seines Geschäfts mit etwa der Hälfte des Absatzes, der 2012 weltweit rund 1,46 Millionen Fahrzeuge umfasste.

 

    Auch bei Audis Ziel, bis 2015 mindestens 1,5 Millionen Autos zu verkaufen, wollte Stadler die Messlatte nicht höherlegen. "Wir werden die 1,5 Millionen auf jeden Fall vor 2015 packen. Ob das 2013 oder 2014 ist - schauen wir mal." China und Deutschland sind deutlich vor den USA die größten Einzelmärkte für die Ingolstädter. In den Staaten verbuchte Audi 2012 mit gut 139.000 Autos ein überdurchschnittlich starkes Plus von fast 19 Prozent.

 

    Trotz langfristig guter Aussichten für junge Wachstumsmärkte wie Russland, Indien oder Brasilien blieben die USA ein zentraler Motor. "Die Potenziale hier sind allemal größer in den nächsten paar Jahren als die vielleicht 10 oder 20 kleinen Potenziale in kleinen Märkten."/loh/DP/stb

 

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