Insgesamt 30 Mio. gefordert |
14.01.2013 17:30:00
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Telekom Austria erhält eine Million Euro zurück
Mit der Kooperationsbereitschaft des neuen mexikanischen Großaktionärs America Movil zeigte sich Ametsreiter sehr zufrieden, es finde ein reger Meinungsaustausch zwischen Mexiko und Wien statt. Beim Einstieg von Firmengründer und Multimilliardär Carlos Slim hatte Ametsreiter gemeint, dass dessen volle Kasse hilfreich bei Zukäufen in Südosteuropa sein könnte. Ob es schon konkrete Gespräche gebe wollte Ametsreiter am Montag vor Journalisten nicht verraten, dies werde wie in der Vergangenheit zeitnah bekannt gegeben.
Morgen, Dienstag, präsentiert die Telekom Austria an ihrem Capital Market Day Großinvestoren ihre Pläne für 2013. Kritik daran, dass dies hinter verschlossenen Türen stattfinde und Kleinaktionäre ausgesperrt blieben, wies Ametsreiter zurück. "Große Überraschungen" werde es morgen jedenfalls nicht geben. An der Telekom halten die Österreicherinnen und Österreicher noch rund 28 Prozent.
Auf die Telekom warten erhebliche Ausgaben im heurigen Jahr. Zu Jahresbeginn hat sie um 390 Mio. Euro den Diskontanbieter Yesss! gekauft, im Herbst steht die Versteigerung der "Digitalen Dividende" (freiwerdende Frequenzen aus Analog-TV) an. Diese würden für alle Anbieter insgesamt einen dreistelligen Millionenbetrag kosten, so Ametsreiter. Außerdem muss das Glasfasernetz weiter ausgebaut und die Masten auf die nächste Mobilfunkgeneration LTE umgestellt werden. Wann er das Investment bei Yesss! zurückverdient haben will, wollte Ametsreiter nicht sagen.
Der Chef der Staatsholding ÖIAG, Rudolf Kemler, hatte Anfang des Jahres eine Hybridanleihe in Höhe von 800 Mio. Euro durch die Telekom Austria in den Raum gestellt. Die ÖIAG vertritt die Eigentümerinteressen bei den teilstaatlichen Firmen Telekom, Post AG und OMV AG. Dass eine Hybridanleihe ein Thema sei, bestätigte heute Ametsreiter.
Sein Vertrag läuft mit Ende des Jahres aus, verlängert wurde er bis dato nicht. Am Wochenende hatte die "Presse" berichtet, dass es ein Papier aus dem Innenministerium gebe, welche Spitzenposten in teilstaatlichen Bereichen demnächst frisch zu vergeben sind. Diese Liste soll das Verhandlungspapier zwischen SPÖ und ÖVP sein um entsprechend großkoalitionär ausgewogen zu besetzen.
T-Mobile Austria hat heute die von der Telekom agegebenen Marktanteile der drei Netzbetreiber relativiert. Es seien nicht 45 Prozent für A1 und jeweils 25 Prozent für T-Mobile und "3". Laut T-Mobile sind es 46 Prozent für A1, 31 Prozent für T-Mobile und 22 Prozent für "3".
Die Arbeiterkammer (AK) hat heute, Montag, angekündigt, sich die Mobilfunktarife künftig noch genauer anzuschauen. Grund sei die Marktkonsolidierung durch den Kauf von Orange durch "3", wodurch es weniger Wettbewerb geben könnte - was die Netzbetreiber bestreiten.
stf/ivn
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