14.01.2013 05:25:35
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Greenpeace warnt vor Symbolpolitik bei Energiewende-Club
"Wir brauchen endlich Butter bei die Fische, sprich echte Energiepolitik die uns in das Erneuerbare-Energien-Zeitalter bringt", sagte Teske. "Wir brauchen aber nicht ein weiteres Wohlfühlprogramm mit ein paar Dollar für ein paar Solaranlagen und eine jährliche Konferenz." Zudem sei so etwas nur sinnvoll, wenn auch der Druck erhöht würde, "jegliche Unterstützung für den weiteren Ausbau von Kohle- und Atomkraftwerken auf Null zu fahren".
Teske, Koordinator einer globalen Energiestudie zum Ausbau erneuerbarer Energien, sagte, heute gebe es neue Herausforderungen, die finanzielle Unterstützung werde immer weniger benötigt. "Die Kosten für Erneuerbare sind heute quasi die gleichen wie für konventionell erzeugte Energie." Die Preisgleichheit sei geschafft.
Nur die Zeitgleichheit, also die Stromproduktion wenn der Strom auch gebraucht wird, sei bei Wind- und Solarenergie noch nicht erreicht. "Damit ist die Hürde, die die Energiewendestaaten rein finanziell überspringen müssen, um Erneuerbare auszubauen eher nicht vorhanden. Die Netzregelungen sind jetzt eigentlich der Fokus der Debatte, nicht die Einspeisevergütung für Erneuerbare", sagte Teske. Im Stromnetz sollten die Erneuerbaren generell und immer Vorfahrt haben - übrige Energieformen müssten sich daran orientieren./ir/DP/zb

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