10.01.2013 18:21:00

Zahl der Euro-Fälschungen in Österreich 2012 leicht angestiegen

In Österreich sind im Jahr 2012 mehr gefälschte Banknoten im Umlauf gewesen als noch im Jahr zuvor. Dies teilte die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) am Donnerstag in einer Pressekonferenz mit. Im Verlauf des vergangenen Jahres wurden 6.327 gefälschte Banknoten mit einem Schadenswert von 465.000 Euro sichergestellt. 2011 lag die Schadenssumme noch bei rund 454.000 Euro. Europaweit ging die Zahl der Euro-Fälschungen allerdings um zwölf Prozent zurück.

Die Anzahl der Fälschungen verringerte sich europaweit von 606.000 im Jahr 2011 auf 531.000 im vergangenen Jahr. Der Anteil Österreichs an den gesamten Euro-Fälschungen betrug im Jahr 2012 1,19 Prozent, im Jahr zuvor lag dieser noch bei 0,92 Prozent. "Vor allem die Zahl der gefälschten 50-Euro-Scheine hat zugenommen", sagte Stefan Augustin, Direktor der Hauptabteilung Hauptkasse und Zahlungsverkehr der OeNB. Die Zahl der gefälschten Scheine mit hohem Geldwert habe weiter abgenommen.

Ab 2. Mai 2013 startet die neue Euro-Serie mit neuen Fünf-Euro-Banknoten. Die alten Fünf-Euro-Noten bleiben weiterhin gültig, die neuen Banknoten sollen nach und nach in Umlauf kommen. Durch zusätzliche Sicherheitsmerkmale sollen die neuen "Fünfer" noch fälschungssicherer sein, so die OeNB. Durch "Fühlen - Sehen - Kippen" sollen "Blüten" erkannt und ausgeschieden werden können. Die Österreicher sind übrigens allem Plastikgeld zum Trotz weiterhin am liebsten "Barzahler": Über 83 Prozent aller Transaktionen im Handel werden mit Bargeld abgewickelt.

(Schluss) fpr/gru

WEB http://www.oenb.at/

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