Statoil, OMV und ConocoPhillips investieren in norwegisches Gasfeld

Um das Gas nach Europa verkaufen zu können, soll auch eine 480 km lange Pipeline gebaut werden, die nach Auskunft der OMV Ende 2016 fertig sein soll - rechtzeitig zum geplanten Produktionsbeginn im Laufe des Jahres 2017. Das Gasfeld soll 130.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalente pro Tag) produzieren.

"Dieses Projekt ist uns sehr wichtig", wird OMV-Vorstand Jaap Huijskes in einer Aussendung zitiert. "Zusammen mit den kürzlich erworbenen Anteilen an zwei weiteren Entwicklungsprojekten, Zidane und Edvard Grieg, wird Norwegen einen wesentlichen Beitrag zum Produktionswachstum der OMV leisten."

An dem Projekt "Norwegian Sea Gas Infrastructure" (NSGI), das aus der geplanten 36-Zoll-Gaspipeline von 480 km Länge und der Ausweitung der Gasverarbeitungsanlage Nyhamna besteht, ist die OMV mit 9,073 Prozent beteiligt. Angaben über die Kosten dieses Teilprojekts werden nicht gemacht.

Die OMV ist seit 2007 in Norwegen aktiv und hat dort mittlerweile 17 Lizenzen auf der Kontinentalplatte und in der Barentssee, wobei die OMV bei acht Lizenzen als Betriebsführer fungiert. Ende 2011 erwarb die OMV einen 20-Prozent-Anteil am "Zidane"-Feldentwicklungsprojekt und 2012 15 Prozent an "Aasta Hansteen" sowie 20 Prozent am Ölfeld-Projekt "Edvard Grieg".

ivn/lo