Einkaufsmanagerindex in der Eurozone trübt sich ein

Der Einkaufsmanagerindex sank leicht von 46,2 Punkten im Vormonat auf 46,1 Punkte, wie das Forschungsunternehmen Markit am Mittwoch in London laut endgültigen Daten mitteilte. In einer einer ersten Schätzung hatte Markit noch einen leichten Anstieg auf 46,3 Punkte ermittelt. Der Indikator verharrt zum 17. Mal in Folge unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird.

    In Deutschland fiel der Wert von 46,8 Punkten im Vormonat auf 46,0 Punkte und damit stärker als zunächst gemeldet. Der französische Indikator hellte sich hingegen etwas auf. Mit 44,6 Punkten liegt er jedoch weiter deutlich unter der Expansionsschwelle.

    In den Krisenländern Spanien und Italien, verlief die Entwicklung unterschiedlich. Während sich der Indikator in Spanien überraschend stark eintrübte, hellte sich die Stimmung in Italien stärker auf als erwartet. In beiden Ländern wird keine Erstschätzung durchgeführt.

 

Region/Index     Dezember   Prognose   Erstschätzung     Vormonat     Eurozone            46,1       46,3         46,3            46,2 Deutschland         46,0       46,3         46,3            46,8 Frankreich          44,6       44,6         44,6            44,5 Italien             46,7       45,3          --             45,1 Spanien             44,6       45,0          --             45,3°

 

(Angaben in Punkten)

 

/jkr/bgf

LONDON (dpa-AFX)