Libor-Skandal |
13.12.2012 17:08:34
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UBS droht Milliardenstrafe
Sollte die UBS tatsächlich mehr als eine Milliarde Dollar bezahlen müssen, wäre es die bisher höchste Strafe in Sachen Libor und mehr als doppelt so hoch wie die für Barclays. Die britische Großbank hatte im Sommer eingeräumt, den Libor zumindest teilweise manipuliert zu haben. Seitdem ermitteln die Behörden weltweit gegen zahlreiche Banken. Darunter ist auch die Deutsche Bank. Die Ermittlungen sind jedoch sehr komplex. Eine Betrugsabsicht ist den Instituten vor allem wegen der intransparenten Methoden zur Festsetzung des Zinssatzes schwer nachzuweisen. Daher sind die ermittelnden Behörden oft auf Vergleiche aus.
Barclays hatte im Sommer 290 Millionen Pfund oder umgerechnet rund 468 Millionen Dollar bezahlt, um die Ermittlungen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten beizulegen. Die Strafe gegen die UBS könnte bereits in der kommenden Woche bekannt gegeben werden, hieß es in den Kreisen. Noch werde hinter den Kulissen über die genaue Höhe gerungen - die Summe könnte sich daher noch ändern. Die beteiligten Behörden und die UBS wollten die Informationen nicht kommentieren.
LONDON (dpa-AFX)
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