11.12.2012 09:20:33
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'WSJ': Morgan Stanley erwägt Antrag auf Aktienrückkauf
Sollte die US-Notenbank dies Morgan Stanley erlauben, wäre es ein weiteres Zeichen für die Rückkehr zur Normalität in der Finanzbranche. Vor der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers gehörten Aktienrückkäufe und stetig steigende Dividenden zur Tagesordnung bei den Banken, um die Investoren bei Laune zu halten. In der Finanzkrise wurden die Aktienrückkäufe gestoppt und die direkte Ausschüttung an die Anteilseigner eingedampft, um das Geld im Haus zu halten. Wegen der niedrigen Bewertung der Aktie sei bei Morgan Stanley der Rückkauf von eigenen Anteilen wahrscheinlicher als eine Dividendenerhöhung.
Die Genehmigung eines Aktienrückkaufs wäre zudem ein Vertrauensbeweis der Aufseher in den seit 2010 amtierenden Vorstandschef James Gorman. Dieser baut die Bank, die mit zu den größten Verlierern der Krise zählt und zuletzt deutlich an Bedeutung verloren hat, derzeit im großen Stil um. Zuletzt hatte er gesagt, dass es an der Zeit sei, Kapital an die seit einiger Zeit leidenden Aktionäre auszuschütten. Die Morgan-Stanley-Aktie kostete zuletzt mit rund 17 Dollar cirka zwei Drittel weniger als Anfang 2008. Das Papier entwickelte sich damit zum Beispiel deutlich schlechter als die Aktie des Konkurrenten Goldman Sachs./zb/stw/fbr
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