Wachstum von 0,4 Prozent |
07.12.2012 08:34:33
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Bundesbank schraubt Prognosen für Deutschland nach unten
Die Bundesbank begründet ihre zurückgenommenen Prognosen mit der wirtschaftlichen Talfahrt in vielen Euroländern und der weitverbreiteten Unsicherheit durch die Euro-Schuldenkrise. "Es gibt jedoch die begründete Aussicht, dass die wirtschaftliche Schwächephase nicht allzu lange anhalten wird und Deutschland bald wieder auf einen Wachstumspfad zurückkehrt", schränkt die Bundesbank ein. So könnte etwa die globale Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen. "Die gute Grundkonstitution der deutschen Wirtschaft spricht aber dafür, dass sie die vorübergehende Schwächephase ohne größere Schäden insbesondere am Arbeitsmarkt übersteht."
An ihrer Inflationsprognose hat die Bundesbank recht wenig geändert. 2012 dürften die Verbraucherpreise demnach wie bisher prognostiziert um 2,1 Prozent steigen. Im kommenden Jahr dürfte sich der Preisauftrieb auf 1,5 (bisher 1,6) Prozent abschwächen. Für 2014 wird eine Rate von 1,6 Prozent genannt. Die Raten beziehen sich nicht auf die Inflationsermittlung nach bundesdeutschen Standards, sondern gemäß europäischer Methodik. Dieser harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) dient europäischen Vergleichszwecken und liegt der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zugrunde.
/bgf/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
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