Daimler trennt sich von 7,5 Prozent der EADS-Anteile

   Einen Tag nach der Vereinbarung über den neuen Aktionärspakt bei EADS hat sich Daimler von der Hälfte seiner Anteile an dem Luft- und Raumfahrtkonzern getrennt. Die Aktien gingen im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens an die Förderbank KfW, private Investoren der Dedalus-Holding sowie institutionelle Anleger. Der Preis pro Anteil lag bei 27,23 Euro, dem EADS-Schlusskurs vom Mittwoch.

   Daimler hat einen Anteil von 7,5 Prozent an EADS verkauft. Die KfW übernahm wie angekündigt ein Volumen von 2,76 Prozent, privaten Dedalus-Investoren flossen 1,9 Prozent an dem Luft- und Raumfahrtkonzern zu. Das Buch war mehrfach überzeichnet. Der Stuttgarter DAX-Konzern hält damit noch 7,5 Prozent an EADS.

   Daimler kann sich über einen Mittelzufluss von 1,66 Milliarden Euro freuen. Den Erlös will der Autobauer in Produkte, Technologie und das Wachstum der Geschäftsfelder stecken.

   Die EADS-Anteilseigner hatten sich am Mittwoch auf einen neuen Aktionärspakt geeinigt. Danach werden die Staaten ihre Beteiligung deutlich von mehr als 50 Prozent auf unter 30 Prozent senken. Daimler und die französische Lagardere wollen sich im Zuge der umfassenden Neuordnung im Eigentümerkreis von ihren Anteilen trennen.

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   December 06, 2012 03:27 ET (08:27 GMT)

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