Der deutsche RWE-Konzern will einem Pressebericht zufolge aus dem Gaspipeline-Konsortium Nabucco aussteigen.
Als möglicher Käufer der RWE-Anteile in Höhe von 16,67 Prozent gelte die österreichische
OMV , hieß es im "Focus" unter Berufung auf Branchenkreise. Ein Verkauf der Anteile könne noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. RWE habe sich nicht dazu äußern wollen. Neben der OMV sind an der Nabucco-Projektgesellschaft mit Sitz in Wien die deutsche RWE, die ungarische MOL-Tochter FGSZ , die türkische Botas, die Bulgarian Energy Holding und die rumänische Transgaz mit jeweils 16,67 Prozent beteiligt Die ursprüngliche geplante Nabucco-Pipeline hätte von der georgisch-türkischen Grenze quer durch die Türkei über Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich führen und Gas aus der kaspischen Region nach Europa transportieren sollen. Stattdessen konzentrieren sich die Nabucco-Partner nun auf die kürzere Pipeline-Variante "Nabucco West", die von der bulgarisch-türkischen Grenze nach Österreich führen soll.
Mit dieser Variante ist das Konsortium rund um die OMV noch im Rennen um das Gas aus der kaspischen Region. Die Nabucco West soll an die türkische Pipeline Tanap andocken, die statt der ursprünglichen Nabucco quer durch die Türkei gebaut werden soll./cri/APA/he
WIEN/MÜNCHEN (dpa-AFX)
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