Schaden in Millionenhöhe |
29.11.2012 08:12:32
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Razzia bei HypoVereinsbank wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung
Die HVB, die zum italienischen UniCredit-Konzern gehört, sowie ein Börsenhändler sollen sich den angeblich auf Kosten des Fiskus erzielten Profit geteilt haben. Das Verfahren wird von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt geführt, außerdem ist das Bundeskriminalamt eingeschaltet.
Nach dem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" hatte das Finanzamt Wiesbaden der HVB vorgehalten, "wider besseres Wissen" und wiederholt falsche Bescheinigungen über abgeführte Kapitalertragssteuern ausgestellt zu haben. Die HVB habe "aktiv daran mitgewirkt", dass dem Fiskus ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sei.
Dem widerspricht die Bank dem Zeitungsbericht zufolge. Man habe den Bescheid angefochten. Die HVB sei den "Offenlegungspflichten immer ordnungsgemäß nachgekommen". In diesem Fall sei man nach ersten Hinweisen im Jahr 2011 auf die Behörden zugegangen. Die Bank kooperiere mit den Behörden und sei selbst an einer "umfassenden Klärung des Sachverhalts interessiert". Daher habe der Aufsichtsrat bereits 2011 eine eigene Untersuchung durch externe Anwälte und Experten angeordnet.
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MÜNCHEN (dpa-AFX)
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