NATO-Offizier: Mehr als 1.000 russische Soldaten in der Ukraine

   Der Offizier sprach von einer starken Zunahme der russischen Aktivität. "Obwohl die Operationen ein separatistisches Gesicht haben, steckt dahinter viel russische Macht."

   Das russische Vordringen auf ukrainisches Gebiet und der erneute Truppenaufmarsch an der Grenze, der mittlerweile 20.000 Soldaten erreicht hat, sei eine Antwort auf frühere Erfolge der ukrainischen Armee. "Es ist klar, dass Russland nicht bereit ist, die Niederlage der Separatisten zu akzeptieren", sagte der Offizier. "Es wird höchstwahrscheinlich alles tun, was nötig ist, um eine solche Niederlage zu verhindern."

   Zu der Behauptung, die russischen Soldaten in der Ukraine seien allesamt als Freiwillige dort, erklärte er: "Man kann einen Haufen von Leuten mit Gewehren haben, oder eine effektive Kampftruppe. Und wir haben hier letzteres."

   Neben anderen Beweisen nannte der Offizier Fotos von fortschrittlicher russischer Artillerie in der Ukraine. Die Bedienung solchen Geräts erfordere großes Geschick und Ausbildung. Das russische Vorgehen habe praktisch eine zweite Front in der Ukraine eröffnet. Die Strategie Moskaus habe sich nach den militärischen Erfolgen Kiews geändert. "Sie kommen nicht mehr aus dem Verborgenen. Es ist jetzt viel offener."

   DJG/WSJ

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Von Naftali Bendavid

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