07.01.2015 09:20:32

Munich Re: Schäden aus Naturkatastrophen 2014 deutlich gesunken

   Das Ausbleiben von sehr schweren Katastrophen und eine ruhige Hurrikansaison im Nordatlantik haben die Schäden aus Naturkatastrophen 2014 deutlich zurückgehen lassen. Die Gesamtschäden sanken auf 110 Milliarden von 140 Milliarden US-Dollar im Vorjahr, teilte die Munich Re am Mittwoch mit. Von der Summe waren etwa 31 (39) Milliarden Dollar versichert.

   Die Zahl der Todesopfer war insgesamt mit 7.700 ebenfalls deutlich geringer als 2013 (21.000) und lag auch erheblich unter den Durchschnittswerten der vergangenen 10 und 30 Jahre (97.000 und 56.000). Sie lag in einer Größenordnung wie zuletzt 1984. Die schwerste Naturkatastrophe mit 665 Toten waren Überschwemmungen in Indien und Pakistan im September. Das teuerste Ereignis gemessen am Gesamtschaden war mit 7 Milliarden Dollar der Zyklon Hudhud in Indien.

   "Dass die Naturkatastrophen im vergangenen Jahr weniger Menschenleben gekostet haben, ist - bei aller Tragik im Einzelfall - eine gute Nachricht", sagte Munich-Re-Vorstand Torsten Jeworrek. "Und diese Entwicklung ist nicht nur zufällig. Vielerorts funktionierten Frühwarnsysteme besser." Die 2014 niedrigeren Schäden dürften Munich Re aber nicht in Sicherheit wiegen. Insgesamt habe sich die Risikosituation nicht verändert. "Es gibt keinen Anlass, für 2015 einen ähnlich gemäßigten Verlauf zu erwarten."

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   January 07, 2015 02:50 ET (07:50 GMT)

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