20.03.2014 17:51:31

Moskau reagiert mit eigener Sanktionsliste auf US-Strafmaßnahmen

   MOSKAU (AFP)--Russland hat als Antwort auf Strafmaßnahmen der USA wegen der Krim-Krise Gegensanktionen gegen die USA angekündigt. Wie das Außenministerium in Moskau mitteilte, sind davon neun führende US-Politiker betroffen - darunter drei Mitarbeiter von US-Präsident Barack Obama und mehrere Parlamentarier, unter ihnen der Republikaner John McCain. Jede "feindliche Handlung" werde entsprechend beantwortet, daran dürfe "kein Zweifel" bestehen, hieß es in der Ankündigung.

   Auf Moskaus "schwarzer Liste" stehen außerdem die drei Obama-Berater Caroline Atkinson, Daniel Pfeiffer und Benjamin Rhodes sowie die demokratische Senatoren Mary Landrieu und der Senator Daniel Coats.

   Obama hatte kurz zuvor eine Ausweitung der Strafmaßnahmen gegen Moskau bekannt gegeben. Weitere ranghohe russische Regierungsvertreter wurden demnach mit Kontensperrungen und Einreiseverboten belegt. Außerdem habe Washington eine "Reihe anderer Individuen mit bedeutenden Ressourcen und Einfluss", die Russlands Führung unterstützen, auf die Sanktionsliste gesetzt. Auch gegen eine russische Bank verhängten die USA demnach Strafmaßnahmen.

   Einige Stunden zuvor hatte das Unterhaus des russischen Parlaments den Vertrag über die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation ratifiziert. Das Abkommen wurde mit 443 Ja- und einer einzigen Nein-Stimme angenommen. Die Abgeordneten stimmten außerdem für ein neues Gesetz, das die Eingliederung der Krim in das russische Staatsgebiet regelt.

   DJG/apo

   (END) Dow Jones Newswires

   March 20, 2014 12:30 ET (16:30 GMT)- - 12 30 PM EDT 03-20-14

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