Stabiler Ausblick |
18.12.2014 21:15:00
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Moodys lobt Österreichs Wirtschaft, aber warnt vor steigendem Defizit
Der Abbau der verstaatlichen Hypo Alpe Adria (jetzt Heta) und das schwache Wirtschaftswachstum 2014 werden die Neuverschuldung heuer auf 2,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen lassen. Die Hypo-Bad-Bank werde das Staatsbudget heuer mit 2,7 Mrd. Euro belasten, so Moody's. Das Budgetdefizit werde daher von 81,2 Prozent des BIPs im Jahr 2013 auf rund 87 Prozent steigen.
Die Ratingagentur geht aber davon aus, dass Österreich das Ziel, ab 2016 ein strukturelles Defizit von 0,45 Prozent zu haben, schafft. Die Bestnote AAA, die Moody's derzeit für österreichische Staatsanleihen vergibt, könnte am ehesten unter Druck kommen, wenn der Staat erneut beim heimischen Bankensektor massiv einspringen müsste.
Lob gibt es von Moody's für die wirtschaftliche Stärke und den heimischen Arbeitsmarkt, mit einer der niedrigsten Arbeitslosenquote in der EU. Auch gebe es keine makroökonomischen Ungleichgewichte und eine hohe Wettbewerbsfähigkeit. Und: Trotz des aktuell niedrigen Wirtschaftswachstums liege Österreich beim BIP bereits über dem Niveau vor der Krise.
(Schluss) pro/ham
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