27.08.2014 12:02:00

Montana Tech steigert im Halbjahr Umsatz und Gewinn

Die in der Schweiz börsennotierte Industriegruppe Montana Tech Components AG (MTC-Gruppe) des österreichischen Investors Michael Tojner hat im ersten Halbjahr 2014 Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der Umsatz wuchs um 6,8 Prozent auf 278,7 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte im Vorjahresvergleich um 20,4 Prozent auf 26,9 Millionen Euro.

Der Wachstumskurs werde sich auch auf das Gesamtjahr positiv niederschlagen, so die MTC am Mittwoch in einer Mitteilung. Der Personalstand stieg von 4.135 Mitarbeitern im ersten Halbjahr 2013 auf 4.374 Personen im ersten Halbjahr 2014, die an weltweit 55 Standorten tätig sind. Die Industriegruppe ist in den Sparten Luftfahrt, Energiespeicherung, Industrielle Komponenten und Metallurgie tätig.

Das EBITDA der ersten sechs Monate erhöhte sich um 14,8 Prozent auf 42,1 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge stieg auf 15,1 Prozent (erstes Halbjahr 2013: 14,0 Prozent), die EBIT-Marge machte 9,7 Prozent (erstes Halbjahr 2013: 8,6 Prozent) aus.

Die Konzerneigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile) sank von 36,6 Prozent zu Jahresende 2013 auf 33,7 Prozent. Als Grund für diesen Rückgang nennt das Unternehmen die deutliche Erhöhung der Bilanzsumme, vor allem aufgrund des Erwerbs der deutschen GeGa-Gruppe, bei fast gleichbleibendem Eigenkapital.

Investitionen wurden in den Divisionen Aerospace Components, Energy Storage und Industrial Components getätigt. Die Auftragssituation sei in allen vier Divisionen zufriedenstellend, mit Ausnahme des Bereiches "Hard Alloy" der Division Aerospace Components, doch auch hier werde eine Besserung im Verlauf des Jahres erwartet.

Die MTC-Gruppe setzt in allen vier Divisionen auf langfristiges Wachstum. Der Umsatzzuwachs wurde durch Absatzsteigerungen in nahezu allen Divisionen erzielt, insbesondere in den Divisionen Metal Tech und Industrial Components. Die Division Energy Storage steigerte ihren Umsatz moderat, lediglich in der Division Aerospace Components gingen die Umsatzerlöse zurück. Das Unternehmen sieht dafür die Entwicklung des US-Dollars und eine Produktstraffung bei der Schweizer Tochter Alu Menziken Extrusion verantwortlich. Bis Jahresende solle der Rückgang jedoch durch höhere Umsatzerlöse wieder kompensiert werden.

gru/itz

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