Modehändler Gerry Weber dämpft Erwartungen erneut

   Insbesondere die Monate November 2012 bis April 2013 wurden von schlechten Wetterbedingungen belastet, wie Gerry Weber mitteilte. Der milde Winter erschwerte den Verkauf der Herbst-und Winterware, gefolgt von einem Kälteeinbruch in den Frühjahrsmonaten, was schlecht für die Sommerware war. Im dritten Quartal stabilisierten sich die Umsätze dagegen leicht, jedoch nicht genug, um den Rückstand der ersten sechs Monate aufzuholen.

   Bereits zur Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hatte der Konzern mit Sitz im westfälischen Halle seine Erwartungen zurückschrauben müssen und ging von einen Umsatzanstieg auf 860 bis 870 Millionen Euro aus, nachdem ursprünglich auf 890 bis 900 Millionen Euro gezielt worden war. Das operative Ergebnis sollte 120 Millionen statt 130 bis 135 Millionen erreichen.

   Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz auf 189 Millionen von 178,4 Millionen Euro. Das EBIT nahm dagegen auf 17,4 von 19,7 Millionen Euro ab. Die Ergebnisse waren auch von weiteren Neueröffnungen belastet, da neue Filialen in den ersten Monaten in der Regel wenig zum Gewinn beitragen. Das Nettoergebnis sank auf 11,7 von 12,8 Millionen Euro.

   DJG/nas/mgo

   Dow Jones Newswires

Von Natali Schwab