11.11.2015 14:57:00
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Mitterlehner sieht Wirtschaftsentwicklung grundsätzlich positiv
"Ich glaube, dass eine optimistische Phase kommen könnte", so der Wirtschaftsminister vorsichtig. Positiv auf den Konsum sollte sich vor allem die 5,2 Mrd. Euro schwere Steuerreform auswirken. Alleine die Lohnnebenkostensenkung sollte ab 2016 eine zusätzliche Milliarde frei machen. Ins Visier nehmen will der Minister auch die 10 Mrd. Euro, die im Zuge eines Steuerabkommens mit der Schweiz wieder nach Österreich zurückgeflossen sind, ohne dass sie deklariert wurden.
"Es ist Zeit, aus der Raunzerzone herauszukommen", so Mitterlehner und wies darauf hin, dass es auch heuer wieder zu einer Rekordansiedelung von aus Deutschland kommenden Unternehmen in Österreich gegeben hat, was etwa mit der Forschungsprämie in Österreich zu tun habe.
Was die Probleme auf dem Arbeitsmarkt betrifft, meinte Mitterlehner, in der Vergangenheit "haben wir uns immer getäuscht, und viele in das tertiäre System (Anm.: in die Pension) geschickt". Das sei auch jetzt noch der Fall. Somit sei viel Geld "ans Ende des Lebens" investiert worden und wenig beispielsweise in Bildung.
RBI-Chef Karl Sevelda erhofft sich für die Banken vor allem eine Entlastung von der Bankensteuer. "Es gibt gute Gespräche mit der Politik, diese zu reduzieren", sagte der RBI-Chef. Auch hoffe er, dass es in den osteuropäischen Ländern zu keinen weiteren Zwangskonvertierungen von Fremdwährungskrediten kommt. Belastend für die Banken sei auch der "Berg an Verwaltungsaufwendungen", die sich etwa durch die vielen Regulierungen ergeben würden.
(Schluss) ggr/ivn
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