METRO prüft im Großhandelsgeschäft Rückzug aus Dänemark

   Der Handelskonzern METRO erwägt im Großhandelsgeschäft den Rückzug aus Dänemark. Der Markt gelte als gesättigt und biete keine ausreichende Wachstumsperspektive, begründete das Unternehmen am Donnerstag. Metro Cash & Carry verfüge in Dänemark über fünf Standorte und beschäftige insgesamt etwa 700 Mitarbeiter.

   "Während wir in unserer Cash & Carry-Sparte nun zunehmend eine stärkere Wachstumsdynamik sehen, war dies in Dänemark leider nicht der Fall", erklärte Metro-Chef Olaf Koch. Das dänische Cash & Carry-Geschäft sei seit einigen Jahren nicht profitabel. Eine Entscheidung sei in einigen Wochen zu erwarten.

   Metro hatte im August den Verkauf des vietnamesischen Großhandelsgeschäfts angekündigt. Die thailändische Handelsgruppe Berli Jucker Public Company Limited (BJC) kauft das komplette operative Geschäft von Cash & Carry Vietnam inklusive aller 19 Großmärkte sowie des zugehörigen Immobilienportfolios für 655 Millionen Euro.

   Metro hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Geschäftsaktivitäten verkauft, etwa das Frankreich-Geschäft von Media-Saturn, weil das Unternehmen dort keinen Fuß auf den Boden bekam. Dazu trennte sich der Handelskonzern vom unprofitablen Großhandelsgeschäft in Großbritannien und Marokko und zog sich aus dem kriselnden Ägypten zurück.

   Für das russische C&C-Geschäft hatte Koch eigentlich einen Börsengang vorgesehen. Doch dieser liegt wegen der politischen Spannungen derzeit auf Eis.

   Mitarbeit: Natali Schwab

   DJG/kla/ros

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   September 18, 2014 10:17 ET (14:17 GMT)

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