07.10.2013 11:18:00

Metaller fordern 100 Euro mehr, mindestens 3,4 % Lohnerhöhung

Die Gewerkschaft hat am Montag in den laufenden Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen erstmals eine Zahl für die angestrebte Lohnerhöhung genannt. Gefordert wird eine Anhebung der Gehälter um 100 Euro bzw. mindestens 3,4 Prozent, teilten die Gewerkschaften Pro-Ge und GPA-djp bei einer Regionalkonferenz der Betriebsratsvorsitzenden der Maschinen- und Metallwarenindustrie von Wien und Niederösterreich in Vösendorf mit.

Die Forderung nach einer Erhöhung um 100 Euro soll die Einkommen der Niedrigverdiener bei den Metallern überproportional anheben. Das Mindestgehalt liegt derzeit bei rund 1.636 Euro. Bei dieser Gruppe würden 100 Euro eine rund sechsprozentige Erhöhung bedeuten.

Obwohl heuer wieder getrennte Verhandlungen mit den sechs Fachverbänden stattfinden, gelte die Forderung für alle sechs, betonten die Verhandler Karl Proyer (GPA-djp) und Rainer Wimmer (Pro-Ge) in einer Pressekonferenz. Die Arbeitgeber haben sich heuer zum zweiten Mal geweigert, gemeinsame Verhandlungen aller sechs Fachverbände zu führen. Die Forderung wurde heute vom gesamten Verhandlungsteam beider Gewerkschaften im Rahmen der Betriebsrätekonferenz beschlossen.

(GRAFIK 1125-13, Format 88 x 72 mm) (Forts.) gru/sp

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