06.09.2013 15:24:31

Merkel wirbt weiter für politische Lösung in Syrien

   Von Susann Kreutzmann

   BERLIN--Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich trotz unterschiedlicher Positionen auf dem G20-Gipfel zuversichtlich gezeigt, dass im Syrien-Konflikt noch ein politischer Prozess in Gang kommt. "Ich hoffe, dass auch Länder wie Russland und China dann ihren Beitrag dazu leisten, dass eine Genf-II-Konferenz stattfindet", sagte Merkel im Anschluss an die Beratungen im russischen St. Petersburg.

   Es habe eine breite Übereinstimmung gegeben, dass es einer politischen Lösung bedürfe. "Ein Ausgangspunkt eines solchen politischen Prozesses könnte die Eröffnungsversammlung der Vereinten Nationen ab dem 23. September sein. Hierauf wird zumindest Deutschland hinwirken", betonte die Kanzlerin.

   Von deutscher Seite sei eine Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof vorgeschlagen worden. Assad könne deutlich gemacht werden, "dass er Verbrechen begeht - im umfassenden Sinne in diesem Krieg in Syrien, schon seit längerer Zeit". Sie betonte, dass es trotz aller Kontroversen wichtig gewesen sei, dass die G20-Länder über den Syrien-Konflikt diskutiert hätten. Im Augenblick sei aber noch nicht absehbar, dass es zu einer einheitlichen UN-Resolution und einer einheitlichen UN-Bewertung kommen könne.

   Kontakt zur Autorin: Susann.Kreutzmann@wsj.com

   DJG/suk/chg

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   September 06, 2013 09:13 ET (13:13 GMT)

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