02.03.2015 15:25:48
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Merkel fordert weitere Reformen in Euroländern
BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat die Länder der Eurozone zu weiteren Reformen aufgerufen, um Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Notwendig seien vor allem Investitionen in Forschung und Entwicklung, sagte sie am Montag in Berlin zum Auftakt einer Konferenz der Europäischen Investitionsbank EIB. Die Finanz- und Schuldenkrise sei noch nicht vollständig überwunden, betonte Merkel, notwendig sei deshalb eine bessere wirtschaftspolitische Koordinierung.
"Wir gehen davon aus, dass sich alle nunmehr an die festgelegten Regeln halten", sagte Merkel. Die Notwendigkeit von Wachstum und Beschäftigung dürfe nicht gegen die Konsolidierung der Haushalte ausgespielt werden. An der EIB-Konferenz zum Thema "Impulse für Europa" nahm auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker teil.
Nach der Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland um vier Monate sprach sich Merkel für einen Verbleib des Landes in der Währungsgemeinschaft aus. Sie wünsche Griechenland eine "gute Zukunft als Mitglied der Eurozone", sagte sie. Es gebe die Chance, das Hilfsprogramm erfolgreich abzuschließen, sagte Merkel. Jetzt komme es darauf an, die griechischen Reformvorschläge zu präzisieren./ll/DP/zb

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