04.02.2015 14:58:48
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Merkel befürchtet keine Spaltung der Eurozone durch Griechenland
BERLIN (dpa-AFX) - Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel (CDU) befürchtet keine Spaltung der Euro-Staaten durch die Forderungen der neuen Regierung in Athen und pocht auf den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. "Alles, was wir tun für Griechenland, ist darauf gerichtet, dass Griechenland Teil des Euroraums bleibt", sagte Merkel am Mittwoch nach einem Treffen mit Maltas Regierungschef Joseph Muscat in Berlin. Sie erklärte: "Ich glaube nicht, dass sich die Positionen der Mitgliedstaaten des Euroraums gegenüber Griechenland unterscheiden, jedenfalls was die Substanz anbelangt."
Sie stehe in Kontakt mit Italiens Ministerpräsidenten Matteo Renzi und Frankreichs Staatschef François Hollande, und auch hier gebe es eine Linie. Der neue griechische Regierungschef Alexis Tsipras ist bereits nach Rom und Paris gereist. Er und Merkel werden vor dem EU- Gipfel am 12. Februar offensichtlich keinen Kontakt aufnehmen. Auf eine entsprechende Frage sagte Merkel: "Ich freue mich auf das Treffen nächste Woche beim EU-Rat was Herrn Tsipras anbelangt." Muscat mahnte, zu Reformen und Haushaltsdisziplin gebe es keine Alternative. Die Regeln sollten aber nicht ins Übermaß ausarten./du/DP/jha
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