23.12.2013 11:02:32
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Mercedes entscheidet 2014 über neues Werk in Nordamerika
Von Nico Schmidt und Ilka Kopplin
Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz wird 2014 über ein neues Werk in Nordamerika entscheiden. Das kündigte Andreas Renschler, im Vorstand der Stuttgarter für die Bereiche Produktion und Einkauf in der Pkw-Sparte verantwortlich, in einem Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland an.
Der Erfolg des Coupés CLA zeige, dass es im amerikanischen Markt eine Tendenz hin zu Kompaktwagen gebe. Da es sich um ein preissensibles Marktsegment handele, könne eine Vor-Ort-Produktion sinnvoll sein, sagte Renschler. "Deshalb müssen wir uns überlegen, ob wir für die nächste Generation eine zusätzliche Produktion für Kompaktwagen im NAFTA-Raum brauchen. Eine Entscheidung, wo wir was machen, wird im Laufe des nächsten Jahres fallen", sagte er. Zur Nordamerikanischen Freihandelszone gehören neben den USA noch Kanada und Mexiko.
"In Wachstumsmärkten muss man vor Ort sein. Es gilt, Autos dort zu produzieren, wo sie auch verkauft werden", erklärte Renschler. Dadurch verschieben sich die Gewichte: Heute produziert Mercedes-Benz laut Renschler etwa zwei Drittel seiner Autos in Deutschland, circa 80 Prozent werden jedoch im Ausland verkauft. Bis 2020 wird nach seiner Einschätzung nur noch etwa die Hälfte aller Mercedes-Pkw in der Bundesrepublik produziert.
Nicht konkret äußern wollte sich Renschler zu den Absatzerwartungen für das kommende Jahr. "Die Märkte werden uns generell nicht im Stich lassen", sagte er lediglich. In den USA und China werde es wohl wieder Wachstum geben, das Geschäft in Europa sich zumindest stabilisieren. Das Produktionsvolumen werde nicht zuletzt wegen der neuen C-Klasse weiter wachsen, die Kapazitätsauslastung so gut sein wie in diesem Jahr. 2013 hat Daimler einen Produktionsrekord aufgestellt.
In Sachen Profitabilität will Renschler die klaffende Lücke zu den Rivalen BMW und Audi allmählich schließen. Bei der Umsatzrendite strebe Mercedes-Benz unverändert eine Marke von 10 Prozent an, von Januar bis September diesen Jahres waren es lediglich 5,8 Prozent. Wann die Zielvorgabe erreicht werden soll, ließ er jedoch weiter offen.
Das vollständige Interview finden Sie hier:
http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304475004579275593034473198.html
Kontakt zu den Autoren: nico.schmidt@wsj.com; ilka.kopplin@wsj.com
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December 23, 2013 05:00 ET (10:00 GMT)
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