Mercedes-Benz Group Aktie
WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000
13.01.2014 21:00:32
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Mercedes-Benz wächst und spart erfolgreich
Von Nico Schmidt
Dank der Produktoffensive will Mercedes-Benz auch in diesem Jahr einen neuen Verkaufsrekord aufstellen. Zudem läuft das Sparprogramm besser als gedacht, wie Vorstandschef Dieter Zetsche am Rande der Automesse in Detroit sagte. Eventuell werde der angepeilte positive Ergebniseffekt von 2 Milliarden Euro schon vor dem Ende des Jahres und damit schneller als ursprünglich geplant realisiert, erklärte Zetsche. Daimler hatte Ende 2012 das Maßnahmenpaket "Fit for Leadership" geschnürt, um in Sachen Rendite wieder zur Konkurrenz aufschließen zu können.
Beim Absatz will die Daimler-Tochter Mercedes-Benz ebenfalls in diesem Jahr den nächsten Schritt in Richtung der Rivalen BMW und Audi machen. "Wir sind auf Wachstumskurs", sagte Vertriebschef Ola Källenius. Die Vielzahl neuer Modelle verleihe Mercedes neue Impulse, auch wenn wegen der Neuauflage der C-Klasse der Verkaufsschlager in der ersten Hälfte nur in begrenztem Maße verfügbar sein wird.
Auf dem US-Markt, wo Mercedes-Benz Marktführer ist, wird es nach Aussage von Zetsche auch 2014 weiter bergauf gehen. Er rechne mit einem plus bei den Neuzulassungen von 5 Prozent auf 16,4 Millionen, sagte er. In Europa erwartet Vertriebler Källenius moderates Wachstum von 1 bis 2 Prozent. Die globale Nachfrage sieht er um etwa 4 Prozent zulegen.
Die weltweiten Kapazitäten will Mercedes-Benz dank der hohen Nachfrage in Zukunft weiter ausbauen. "Wir haben das Luxusproblem, dass unser Absatz durch die verfügbaren Kapazitäten begrenzt wird", sagte Zetsche. Unter anderem Nordamerika sei dabei eine wichtige Möglichkeit für weitere Kapazitäten. Wann eine Entscheidung über ein mögliches weiteres Werk fallen wird, ließ er offen.
Produktionsvorstand Andreas Renschler hatte Ende vergangenen Jahres in einem Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland eine Entscheidung für 2014 in Aussicht gestellt. Aktuell betreibt Mercedes-Benz einen Standort Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama, der allerdings langsam aber sicher an seine Grenzen stößt.
Kontakt zum Autor: nico.schmidt@wsj.com
DJG/ncs/kla
(END) Dow Jones Newswires
January 13, 2014 13:48 ET (18:48 GMT)
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