18.12.2013 10:18:00
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Meinl Bank sieht sich über Betriebsprüfung falsch informiert
Die Meinl Bank fühlt sich von der Staatsanwaltschaft
hintergangen: Die seit 2008 laufende Betriebsprüfung sei ab 2011 in
Ermittlungen "hinsichtlich einer allfälligen Steuerpflicht und
daraus resultierenden finanzstrafrechtlichen Aspekten" übergegangen,
ohne dass die Bank darüber informiert worden sei, sagte Vorstand
Peter Weinzierl dem "Kurier".
Über finanzstrafrechtliche Ermittlungen hätte die Bank aber informiert werden müssen, da in diesem Fall die Betroffenen das Recht hätten, sich nicht selbst zu belasten, so Weinzierl. Akteneinsicht sei der Bank bis vor kurzem verwehrt gewesen. Diese Woche sei gegen Finanzbeamte eine Dienstaufsichtsbeschwerde und bei der Staatsanwaltschaft ein Einspruch wegen Rechtsverletzung eingebracht worden, bestätigte ein Bank-Sprecher den "Kurier"-Bericht. Laut Zeitung wollten weder Finanzamt noch Staatsanwaltschaft dazu Stellung nehmen.
Außerdem will die Meinl Bank gegen einen Bescheid über eine Steuernachzahlung von 553.703 Euro berufen.
tsk/rf

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