Millionenverlust |
10.07.2013 14:58:00
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Meinl Bank AG 2012 mit 22 Mio. Euro Jahresverlust
Im wesentlichen hätten "soziale Vergleiche" und "Zuweisungen für Rückstellungen" in der Causa MEL (Meinl European Land) sowohl beim Konzern als auch bei der AG das Ergebnis gedrückt, teilte die Meinl Bank AG am Mittwochnachmittag mit.
Für den Verlust seien außerordentliche Aufwendungen von 22,7 Mio. Euro verantwortlich. 18 Mio. Euro hätten die "voraussichtlich letztmaligen Zuweisungen" für Rückstellungen ausgemacht. Derartige Rückstellungen erwartet man laut Aussendung in Zukunft nicht mehr. Auch geht man in der Bank davon aus, somit für die noch vorhandenen Klagen vorgesorgt zu haben.
"Während die meisten Banken mit Milliarden an Steuergeldern durch die Krise getragen werden, waren wir im Vorjahr in der Lage - trotz des mittlerweile länger als fünf Jahre dauernden ergebnislosen und vorverurteilenden MEL-Verfahrens - operativ positiv zu wirtschaften", so Meinl Bank Vorstand Peter Weinzierl. Das operative Ergebnis zeige "klar, dass wir die Talsohle durchschritten haben".
Die Eigenmittel der Bank beliefen sich 2012 auf 57,8 Mio. Euro nach 80 Mio. Euro 2011. Die Bilanzsumme betrug im Vorjahr 359 Mio. Euro (2011: 420 Mio. Euro). Das verwaltete Vermögen brach im Vergleichszeitraum von 1,5 auf 1,1 Mrd. Euro ein.
Der Ausblick für heuer sei positiv, das zeige das abgelaufene erste Halbjahr 2013. Das Vorsteuerergebnis lag bei 1,1 Mio. Euro und das Halbjahresergebnis bei 0,44 Mio. Euro. Diese Zahlen zeigten auch, dass es keine "derartig hohen" Rückstellungen wie zuletzt mehr geben werde.
(Schluss) phs/ggr
WEB http://www.meinlbank.com
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