Mediendeal von Springer und Funke in Österreich bei BWB angemeldet

In Deutschland kommt der geplante Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften noch einmal vors Kartellamt. Vergangene Woche meldete Springer, seinen ursprünglichen Antrag vom Juli zurückgezogen zu haben und das geplante Geschäft in vier Einzelpaketen neu zu beantragen - dies aus formalen Gründen.

Der Deal ist 920 Mio. Euro schwer. Springer will nicht nur seine Regionalzeitungen "Berliner Morgenpost" und "Hamburger Abendblatt", sondern auch seine Programm- und Frauenzeitschriften, darunter "Hörzu" und "Bild der Frau", an die Funke-Gruppe mit Sitz in Essen abgeben. Die beiden Unternehmen wollen auch ein Gemeinschaftsunternehmen Vermarktung und Vertrieb gründen.

Funke gibt unter anderem die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) heraus. In Österreich hält der Konzern 50 Prozent an der "Kronen Zeitung" und 49,4 Prozent am "Kurier".

(Schluss) snu/tsk

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