Massiver Preisdruck droht |
14.11.2013 11:14:00
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Mayr-Melnhof legt in neun Monaten etwas zu
In den ersten neun Monaten 2013 stieg der Umsatz von Mayr-Melnhof um 2 Prozent auf 1,497 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis schrumpfte allerdings um 2,3 Prozent auf 130,2 Mio. Euro, das Vorsteuerergebnis um 2,2 Prozent auf 122,2 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss belief sich auf 92,8 Mio. Euro (+1,4 Prozent).
Damit liegt der Schachtelhersteller etwas über den Erwartungen; Analysten hatten lediglich mit einem Umsatzwachstum von 1 Prozent und dafür einem Gewinnrückgang von 6 Prozent gerechnet.
Im dritten Quartal verbuchte Mayr-Melnhof einen Einmalertrag von 10 Mio. Euro in Folge des Ankaufs des norwegischen Zellstoffwerkes MMK FollaCell. Das Werk sei um 4,3 Mio. Euro gekauft und mit einem negativen Firmenwert verbucht worden, es habe aber Werte von 14,3 Mio. Euro gegeben, die der Verkäufer nicht habe verwerten können. Aus diesem sogenannten "Lucky Buy" habe sich ein Einmalertrag von zehn Mio. Euro ergeben, der sich auf entsprechend positiv auf Betriebsergebnis und Periodenüberschuss auswirkte.
Trotzdem verdiente der Konzern im dritten Quartal etwas weniger. Der Periodenüberschuss ging auf 38,1 Mio. nach 39,9 Mio. Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres zurück, das Betriebsergebnis stieg hingegen auf 52,7 Mio. nach 51,9 Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 73,5 Mio. Euro nach 71,8 Mio. Euro. Die Umsätze erhöhten sich auf 515,3 Mio. Euro nach 492,2 Mio. Euro.
In der Division MM Karton verbesserten sich gegenüber dem zweiten Quartal sowohl die Durchschnittspreise als auch das Verkaufsvolumen. Die Werke waren voll ausgelastet. In den ersten neun Monaten steigerte die Sparte sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis und Absatz. Die verkaufte Tonnage war um 5,5 Prozent höher bei 1.213.000 Tonnen.
In der Division MM Packaging hingegen gab es einen operativen Rückgang (-5,1 Prozent auf 77,6 Mio. Euro), der Neunmonatsumsatz betrug 849,5 Mio. Euro (+0,8 Prozent) und die verarbeitete Tonnage erhöhte sich um 2,4 Prozent auf 502.000 Tonnen.
Für die kommenden Monate hält Mayr-Melnhof an seinen Wachstumsplänen fest. Außerdem will der Konzern noch effizienter werden.
snu/tsk
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