13.11.2014 08:45:49
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Manz rutscht wegen Mini-Sparte Solar ins Minus - Stammgeschäft läuft rund
REUTLINGEN (dpa-AFX) - Probleme im Solargeschäft haben den Maschinenbauer Manz im dritten Quartal wieder in die roten Zahlen gedrückt. Im Stammgeschäft mit Displays lief es dagegen wegen des anhaltenden Handy- und Tabletbooms rund. Umsatz und der um Sondereffekte bereinigte Gewinn konnten zulegen. Und auch im Solargeschäft soll es im kommenden Jahr wieder aufwärts gehen, wie Unternehmenschef Dieter Manz der Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag in Reutlingen sagte.
Im dritten Quartal sorgte die kleinste Sparte des Konzerns aber wieder einmal für rote Zahlen. Zwischen Juli und Ende September sei ein Verlust von etwas mehr als einer Millionen Euro angefallen. Grund für das Minus ist ein Anfang 2012 übernommene defizitäre Solarfabrik in Schwäbisch Hall. Der Verkäufer Würth hatte noch nach dem Verkauf einen Teil der Kosten getragen. Dies ist jetzt aber weggefallen.
Das Minus im dritten Quartal sorgte auch für einen Verlust in den ersten neun Monaten in Höhe von 840 000 Euro nach einem Gewinn von 380 000 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten dank der hohen Nachfrage aus China und einem guten Geschäft in der Batterie- und Display-Sparte um 18 Prozent auf 251 Millionen Euro.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um fast drei Viertel auf 1,45 Millionen Euro, bereinigt um die weggefallene Zahlung für das übernommen Werk wäre dieser allerdings gestiegen. Manz bestätigte die Ziele für das laufende Jahr. Demnach soll der Umsatz auf 280 bis 300 (2013: 266) Millionen Euro steigen und der Gewinn vor Zinsen und Steuern positiv ausfallen./zb/she/fbr
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