05.09.2013 16:49:32
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MONTE CARLO/Standard & Poor's: Zinstief verdirbt Rückversicherern die Preise
Der Abwärtstrend bei den Preisen dürfte laut S&P vor allem die Absicherung gegen Naturkatastrophen in den USA betreffen. Bereits bei der Vertragserneuerung zum Juli mussten Rückversicherer Abschläge von bis zu 20 Prozent hinnehmen, obwohl das Jahr 2012 für die Rückversicherungsbranche laut Experten das drittschlimmste aller Zeiten war. Auf hohe Schäden folgen in der Rückversicherung normalerweise höhere Preise. Der Wettbewerb und die Kapitalschwemme in der Branche wirken dem jedoch entgegen.
Zu der Kapitalschwemme tragen die Niedrigzinsen auch auf andere Weise bei. Da ältere, höher verzinste Papiere im Bestand der Rückversicherer seit der Niedrigzinsphase an Wert gewinnen, steigt das Eigenkapital der Unternehmen deutlich an. S&P zufolge belief sich das Eigenkapital der 40 großen Unternehmen der Branche weltweit Ende 2012 auf den Rekordwert von 388 Milliarden US-Dollar.
Die Niedrigzinsen drücken unterdessen auf die Kapitalerträge, was zusammen mit dem Preisabschwung im Kerngeschäft auf die Gewinne durchschlägt. S&P erwartet, dass die Eigenkapitalrendite von 14,4 Prozent im Jahr 2012 im laufenden Jahr auf 11,8 Prozent sinkt und 2014 sogar auf 7,6 Prozent zurückgeht. Wenn die Zinsen in den kommenden Jahren wieder steigen, könnte dies laut Analyst Bender zufolge allerdings auch die Kapitalerträge wieder nach oben treiben. Zudem dürften branchenfremde Spieler wie Pensionsfonds sich in diesem Fall wieder anderen Anlagezielen zuwenden.
Die wichtigste Erneuerungsrunde in der gesamten Schaden- und Unfall-Rückversicherung steht wieder zum kommenden Jahreswechsel an. Bei dem Branchentreffen in Monte Carlo sprechen Rückversicherer wie Branchenprimus Munich Re und die nächstkleineren Konkurrenten Swiss Re und Hannover Rück mit Erstversicherern wie Allianz und Axa sowie Maklern wie Aon Benfield über die Konditionen für das kommende Jahr./stw/stb/jha/
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