Katar und Abu Dhabi |
20.10.2016 14:50:40
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Weitere arabische Investoren sollen an Einstieg bei Deutscher Bank interessiert sein
Dem Aktienkurs der Bank tat die Meldung gut. Am Nachmittag lag das Papier fast zwei Prozent im Plus und war damit zweitbester Wert im DAX. Dem Institut droht in den USA eine Rekordstrafe von 14 Milliarden Dollar (aktuell gut 12,5 Mrd Euro) in Vergleichsverhandlungen um Hypothekengeschäfte aus Zeiten vor der Finanzkrise. Die Bank hatte sich zuletzt zwar entschlossen gezeigt, die Summe noch erheblich zu drücken. Dennoch sind Anleger verunsichert. Die Befürchtung ist groß, die Rückstellungen des Dax-Konzerns könnten für die drohende Strafzahlung nicht reichen - zumal der US-Fall nicht das einzige juristische Problem ist.
Die Al-Thanis halten über zwei Investmentvehikel zusammen mit Optionen bereits rund zehn Prozent der Anteile an der Deutschen Bank. Sie hatten zuletzt bereits mit dem Rechtsanwalt Stefan Simon einen Vertrauten für den Aufsichtsrat vorschlagen dürfen. Laut "Manager Magazin" wollen die arabischen Investoren die Bank zum Festhalten am Investmentbanking bewegen. Allerdings sollen sie mit Vorstandschef John Cryan unzufrieden sein, schreibt das Magazin. Die Bank äußerte sich nicht zu den Gerüchten.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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