Angeberei seitens der USA 27.09.2016 13:16:48

Analyst rechnet nicht mit horrender Strafe gegen VW

Ein Bericht, nach dem das US-Justizministerium derzeit ermittelt, welche Strafe Volkswagen in die Insolvenz treiben würde, hört sich laut Ellinghorst zwar "schlimm, sehr schlimm" an. Der Experte des Analyseunternehmens Evercore ISI gibt sich allerdings überzeugt davon, dass dahinter "ein gewisses Maß an Angeberei" steckt. Derzeit wolle niemand den Eindruck vermitteln, nachgiebig gegenüber Volkswagen zu sein. Ellinghorst erinnert zudem an frühere, vergleichsweise niedrige US-Strafen gegen Autokonzerne: GM zahlte rund 900 Millionen Dollar wegen defekter Türschlösser, Toyota überwies 1,2 Milliarden Dollar wegen defekter Gaspedale. Wenngleich die Fälle nicht direkt zu vergleichen seien, bezweifele er, dass eine sehr viel höhere Strafe gegen Volkswagen gerechtfertigt sei, sagt Ellinghorst. Volkswagen verfügte zum Ende des Halbjahres über eine Nettoliquidität im Automobilgeschäft von 28,8 Milliarden Euro.

US-Justiz prüft Strafhöhe für VW

Die US-Justizbehörde evaluiert Kreisen zufolge derzeit die mögliche Strafe für den Autobauer Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) wegen seiner Abgastricksereien. Eine Entscheidung solle bis Januar fallen, bevor eine neue Regierung gebildet werde, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bei der Straffestsetzung solle auch das finanzielle Wohl des Konzerns eine Rolle spielen. Seine Existenz solle nicht bedroht werden. Die VW-Aktie geriet am Dienstag unter Druck und verlor zeitweise über 4 Prozent.

Dow Jones Newswires/dpa-AFX

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