Beschwerde zurückgezogen |
29.11.2016 15:29:42
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Lufthansa-Aktie dreht ins Plus: Streiks gehen weiter - AUA wird nicht bestreikt
Am Mittwoch würden zudem 890 Verbindungen mit 98.000 Passagieren ausfallen. Dann zielt die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) auf die Langstrecke. Auch danach sind Streiks möglich, betonte Cockpit. Ein Ende des Tarifstreits ist nicht in Sicht.
Flüge der Töchter Eurowings und Germanwings sowie der Konzerngesellschaften AUA, Swiss, Brussels und Air Dolomiti würden erneut nicht bestreikt.In den Terminals an Flughäfen in Deutschland sei die Lage ruhig, sagte eine Lufthansa-Sprecherin. Es habe sich bewährt, dass die Fluggäste vorab informiert würden.
Lufthansa und Cockpit streiten seit Jahren ums Geld. Die Gewerkschaft verlangt für die 5.400 Piloten Tariferhöhungen von zusammen 22 Prozent über fünf Jahre bis April 2017.
Am Montagabend war Lufthansa erneut damit gescheitert, die Streiks vor Gericht zu stoppen. Das Unternehmen hatte einen Antrag auf einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht München eingereicht und erklärt, sie halte Teile der Lohnforderung der Piloten für rechtswidrig.
Konkret hatte Lufthansa kritisiert, dass die Forderung von VC, ab dem 13. Beschäftigungsjahr höhere Gehaltssteigerungen zu verlangen, gegen das allgemeine Gleichbehandlungsgebot verstoße. Jüngere Piloten würden diskriminiert. Das Arbeitsgericht wies die Beschwerde jedoch ab. Daraufhin hatte Lufthansa mit dem Landesarbeitsgericht München die nächste Instanz angerufen. Doch dann zog sie ihre Beschwerde zurück.
Die Papiere des DAX-Konzerns drehten am späten Vormittag ins Plus. Nach den Kursverlusten der vergangenen Tage setzt nun eine Erholung ein, die Titel notieren über ein Prozent fester.
/als/DP/tos
FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX)
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