Lufthansa und Kabinenpersonal verhandeln über Übergangsversorgung

Die Deutsche Lufthansa und die in der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) organisierten Mitarbeiter des Kabinenpersonals verhandeln über strittige Fragen. Das teilte die Fluglinie mit. Lufthansa-Personalvorstand Bettina Volkens nutzte die Bekanntmachung für einen Seitenhieb gegen die Piloten: "Wir sind froh, dass UFO den Gesprächen mit uns den Vorrang vor Streiks gegeben hat und die Gewerkschaft in den kommenden Wochen und Monaten von Arbeitskampfmaßnahmen absieht. Das ist ein wichtiges Signal für unsere Kunden, die wir aufgrund der zahlreichen Streiks der Vereinigung Cockpit wiederholt enttäuschen mussten." Am Freitag um Mitternacht soll ein zweitägiger Ausstand der Pilotengewerkschaft bei der Lufthansa-Tochter Germanwings enden.

   Auch bei den Flugbegleiterinnen und -begleitern geht es um Fragen der Alters- und Übergangsversorgung, wegen derer die Vereinigung Cockpit in den vergangenen Monaten zu mittlerweile elf Arbeitskämpfen aufgerufen hatte. UFO und das Lufthansa-Management haben sich bei dem Thema auf ein Schlichtungsverfahren geeinigt, das derzeit vorbereitet wird.

   "Wir wollen den Beweis antreten, dass wir in wirklich turbulenten Zeiten auch ohne Arbeitskampf Sicherheit und Perspektiven für unsere Mitglieder im Lufthansa-Konzern erreichen können", sagte Nicoley Baublies, Vorsitzender der Gewerkschaft UFO, die mehr als 13.000 Mitglieder bei den Fluggesellschaften Condor, Eurowings, Germanwings, Lufthansa und Lufthansa CityLine hat.

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