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31.03.2014 17:44:00
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Pilotenstreik: Lufthansa streicht 3.800 Flüge
Die Piloten der Konzerntöchter Swiss International Air Lines, Austrian Airlines, Eurowings Lufthansa CityLine und Air Dolomiti sowie die Piloten von Brussels Airlines werden sich nicht am Ausstand beteiligen
Im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Lufthansa und ihren Piloten gibt es derzeit keine Annäherung. Am Wochenende haben die beiden Streithähne zwar erneut verhandelt, wirkliche Fortschritte habe es aber nicht gegeben, zumal die Airline kein neues Angebot gemacht habe, hatte die Tarifvorsitzende der Gewerkschaft, Ilona Ritter, gesagt.
"Ich bedaure zutiefst, dass die Vereinigung Cockpit nicht bereit ist, ohne Arbeitskampf und auf dem Verhandlungswege mit uns zu einer Lösung zu kommen", sagte Lufthansa-Personalchefin Bettina Volkens laut der Mitteilung. "Wir haben sowohl für eine verbesserte Vergütung als auch für eine künftige Regelung zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Flugdienst gute Angebote gemacht."
Die Piloten wollen die Arbeit wegen des Streits über die betriebliche Frührente niederlegen. Die Flugzeugführer fordern beim strittigen Thema Übergangsversorgung, dass jeder der etwa 5.400 Piloten selbst entscheiden solle, wann er aufhören will. Daher müsse es einheitliche Regeln für alle Piloten geben, hatte Ritter gesagt. Deutschlands größte Airline hat allerdings andere Pläne.
Die Lufthansa will das durchschnittliche Ausscheidealter von Piloten ab 2016 innerhalb von drei Jahren von 58 auf 61 Jahre anheben. Neuen Piloten will die Airline weiterhin ein vorzeitiges Ausscheiden ermöglichen, der frühstmögliche Zeitpunkt wäre allerdings das 60. Lebensjahr. Ältere Piloten könnten dagegen abhängig von ihrer Betriebszugehörigkeit weiterhin auch vor dieser Altersgrenze in den Vorruhestand gehen.
Wie die Lufthansa weiter mitteilte, würde durch einen dreitägigen Streik der Piloten alleine bei der Lufthansa Passage ein Ergebnisschaden in zweistelliger Millionenhöhe entstehen. Bereits durch die Ankündigung sei ein großer Schaden entstanden, weil Passagiere bereits umgebucht haben und Logistikkunden auf andere Frachtairlines umdisponiert wurden, um den Transport ihrer Waren zu sichern.
DJG/mgo/sha
Dow Jones Newswires
Von Matthias Goldschmidt
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