30.09.2015 10:02:42

London und Taxi-App Uber im Streit um neue Regeln

LONDON (dpa-AFX) - Um die berühmten Londoner Taxis vor der Konkurrenz des Fahrdienstvermittlers Uber zu schützen, will die Stadt strengere Regeln einführen. Man werde Vorschläge online veröffentlichen und Stimmen der Londoner und aus der Branche dazu hören, sagte Garrett Emmerson von der Transportbehörde dem "Guardian". Ein Vorschlag ist demnach, dass Anbieter sieben Tage im Voraus buchbar sein müssen oder Fahrer nur für ein Unternehmen arbeiten dürfen. Die BBC zitierte aus dem Sender vorliegenden Dokumenten, dass Fahrer künftig einen Englischtest bestehen, eine Festnetznummer besitzen und unter Beweis stellen müssten, dass sie den Stadtplan lesen können.

Uber hat seine Kunden aufgefordert, eine Petition gegen die Änderungen zu unterzeichnen. "Wir bestehen darauf, dass Black-Cab-Fahrer den Druck von Diensten wie Uber spüren", heißt es dort. Aber die richtige Antwort darauf sei, Regulierung für die Taxis zu lockern statt private Anbieter stärker zu regulieren.

Das in den USA gegründete Unternehmen Uber bringt private Fahrer und Menschen auf der Suche nach einem Taxi zusammen. Meist sind die Tarife günstiger als die der lizenzierten Taxis. International gibt es gegen Uber immer wieder Proteste der Taxibranche und Prozesse./ted/DP/fbr

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