Lernen, Wellness, Tennis: Bank Austria eröffnete Mitarbeiterzentrum

UniCredit-Chef Federico Ghizzoni sprach von einem "Committment" für Wien, das ein wichtiger Hub für Ost- und Zentraleuropa sei. Er selbst war drei Jahre hier tätig - eine Zeit, die er als eine gute in Erinnerung hat, wie er heute betonte. "Manchmal denke ich, es wäre besser, in Wien zu sein, als der CEO der Gruppe in diesen schwierigen Zeiten", fügte er schmunzelnd hinzu. Das neue Haus sei wichtig für die Mitarbeiter und könne zudem auch Vorbildwirkung haben. Denn in anderen Ländern gebe es derartige Zentren noch nicht, es wäre eine "gute Idee", solche auch wo anders zu errichten.

Bank-Austria-Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko versicherte, dass es "keine Selbstverständlichkeit" sei, in Zeiten wie diesen ein derartiges Projekt umzusetzen: "Das kostet immerhin die Kleinigkeit von 19 Mio. Euro." Auch er betonte, dass dies als Bekenntnis zum Standort zu sehen sei. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) gratulierte und versicherte: "Ich bin froh über dieses Investment, denn es strahlt Optimismus aus."

Das nahe der Alte Donau gelegene UniCredit-Center soll auch den Mitarbeitern aus den Tochterbanken im CEE-Raum zur Verfügung stehen, wie es hieß. Und es wird zu einem wichtige Standort der "UniCredit Academy", in der ab September 2013 die Schulungsmaßnahmen gebündelt werden.

Apropos Standort: Ein weit größeres Vorhaben ist bereits auf Schiene. Die Bank Austria errichtet in der Leopoldstadt ihr neues Headquarter - den Bank-Austria-Campus. Der neue Konzernsitz soll bis 2016 am Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs entstehen.

(Schluss) mac/ggr

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