21.08.2013 11:47:31
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Lage an asiatischen Finanzmärkten bleibt angespannt
Ebenso standen viele Landeswährungen weiter unter Druck. Die indische Rupie fiel zum amerikanischen Dollar auf ein neues Rekordtief. Auch die indonesische Rupiah und der thailändische Bath gaben zur US-Währung abermals nach. Die malaysische Ringgit und der südkoreanische Won konnten sich hingegen leicht erholen.
Auslöser für den jüngsten Ausverkauf an den meisten Börsen Südasiens ist die näherrückende Verringerung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed. Seit Frühjahr, als sich der Kurswechsel immer stärker abzeichnete, sind die Marktzinsen in vielen großen Industrienationen spürbar gestiegen. Dortige Finanzanlagen erscheinen mithin wieder etwas rentabler. Deswegen ziehen viele Investoren Kapital aus den "Emerging Markets" ab. Hinzu kommen hausgemachte Probleme in den jeweiligen Schwellenländern wie verschleppte Reformen oder eine große Abhängigkeit von Rohstoffimporten.
Am Mittwochabend wird die US-Notenbank ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Beobachter erhoffen sich Hinweise darauf, wann die Fed ihre Geldschwemme erstmals verringern wird. Experten rechnen derzeit mit September oder Dezember./bgf/hbr
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