LEG Immobilien verdient mehr Geld und zahlt mehr Dividende

   Im ersten Jahr als börsennotiertes Unternehmen kaufte die LEG rund 6.700 Wohneinheiten in ihrer Kernregion Nordrhein-Westfalen. Die Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung des gesamten Bestands betrugen 85,5 Millionen Euro.

   Vorbehaltlich weiterer Zukäufe will die LEG im laufenden Jahr ein FFO I zwischen 155 und 159 Millionen Euro erreichen. Das Unternehmen sei zuversichtlich, "das ursprüngliche Ziel von insgesamt 10.000 Wohneinheiten für die Jahre 2013 und 2014 übertreffen zu können", hieß es in einer Mitteilung. Insgesamt gehören dem Unternehmen rund 95.000 Wohnungen.

   Die LEG Immobilien will wie angekündigt 65 Prozent des FFO I als Dividende ausschütten, was 1,73 Euro pro Aktie entspricht. Im Vorjahr waren es 0,41 Euro je Anteilschein gewesen.

   Die Aktie ist sei Februar 2013 an der Frankfurter Börse notiert. Beim Börsengang sammelten die Eigentümer 1,3 Milliarden Euro ein. Eigner waren bis dahin die Finanzinvestoren Whitehall und Perry Capital. Whitehall ist ein Anlagevehikel der Bank Goldman Sachs, die sich im Januar 2014 von 15 Millionen Aktien trennte, die sie über den Fonds Saturea an der LEG hielt. Nach dem damaligen Börsenkurs entsprach das fast 29 Prozent des Grundkapitals. Der Streubesitz stieg damit auf mehr als 60 Prozent, was die Liquidität der Aktie erhöhte und bei Händlern und Investoren gut ankam.

   DJG/igo/mgo

 Dow Jones Newswires

Von Isabel Gomez