Angebot zu niedrig 12.12.2013 17:12:00

Kroatien lehnt Erste-Angebot für HPB ab

Wie Finanzminister Slavko Linic in einer Sitzung am Donnerstag erläuterte, war das Angebot zu niedrig. Kroatien wollte die HPB nur verkaufen, wenn der Preis stimmte.

Die Erst hatte in ihrem verbindlichen Angebot 905,71 Kuna (118,54 Euro) pro Aktie offeriert, um 232,29 Kuna weniger als bei ihrem unverbindlichen Offert (1.138 Kuna pro Aktie). An der Börse ist die HPB-Aktie 1.200 Kuna wert, erinnerte Linic. Die Erste & Steiermärkische Bank habe bei der Untersuchung offenbar festgestellt, dass die HPB zu viele Klagen und ungedeckte Platzierungen habe, so der Minister. Das Angebot der Ersten über insgesamt 790 Mio. Kuna entspreche nur 54 Prozent der Kapitalisierung der Bank, sagte Linic.

Die Erste wäre mit der Übernahme der HPB an die zweite Stelle im kroatischen Bankenranking gerückt. Die ungarische Bank OTP hatte sich nach anfänglichem Interesse für die Postbank aus dem Rennen zurückgezogen.

Die HPB erzielte am Ende des dritten Quartals 2013 einen Nettogewinn von 73,8 Mio. Kuna, um 2,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Vermögen der Bank war Ende September 18 Mrd. Kuna wert, der Marktanteil betrug 4,5 Prozent.

mil/ivn

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