Wegen schwieriger Lage |
08.04.2014 15:17:49
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Kritische Aktionäre wollen RWE-Dividende kappen
RWE hatte für 2013 wegen hoher Abschreibungen auf Kraftwerke netto erstmals seit der Nachkriegszeit Verluste ausweisen müssen und den Abbau von Arbeitsplätzen bis 2016 angekündigt. "Eigentlich dürfte bei einem so schwachen Nettoergebnis und einer so hohen Unternehmensverschuldung überhaupt keine Dividende an die Anteilseigner ausgeschüttet werden", sagte der Geschäftsführer des Dachverbands kritischer Aktionäre, Markus Dufner. "Aber dann würde die Situation vieler Kommunen, die die Dividende in ihren Etats schon fest eingeplant haben, noch schwieriger."
Ein Bündnis der kritischen Aktionäre, Bürgerinitiativen sowie Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen wirft RWE vor, die Energiewende zu blockieren und weiter an der Kohle festzuhalten. Rabatte für den Konzern bei der Ökostromförderung seien nicht gerechtfertigt, sondern bedrohten die Akzeptanz der Energiewende, sagte Dufner. "Wir sehen nicht, warum die öffentliche Hand, die Steuerzahler und Stromkunden die schweren unternehmerischen Fehler ausgleichen soll, die RWE mehr als zehn Jahre lang gemacht hat."
Mit einer viertägigen Fahrrad-Tour unter dem Motto "Klima retten statt RWE" will das Bündnis Solidarität mit den vom Kohleabbau betroffenen Menschen demonstrieren. Die Tour startet am 12. April in Köln und führt über das rheinische Braunkohlenrevier und Düsseldorf zur RWE-Hauptversammlung nach Essen.
/beg/DP/jha
DÜSSELDORF (dpa-AFX)

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