Um neun Prozent schwächer |
03.03.2014 16:56:00
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Krim-Krise schickt Raiffeisen-Aktie in den Keller
Die Raiffeisen-Aktie litt zuletzt schon unter Sorgen um das Ukraine-Geschäft. "Jetzt gibt es Ängste, dass auch das Russland-Geschäft in Mitleidenschaft gezogen wird, falls die Situation eskaliert", sagte Thomas Neuhold, Chefanalyst von Kepler-Cheuvreux in Wien, zur APA.
Der Anteil der Ukraine am Raiffeisen-Konzerngeschäft sei im Vergleich zu Russland weit weniger entscheidend. "Auch wenn man - was sehr wahrscheinlich ist - steigende Kreditausfälle in der Ukraine sieht, beeinträchtigt das den langfristigen Investment Case von Raiffeisen nicht", so der Analyst. Das Russland-Geschäft sei hingegen sehr bedeutend für die RBI. "Gute 20 bis 25 Prozent des Gewinns kommen mittel- bis langfristig aus Russland", rechnet der Analyst vor.
Nun hänge für Raiffeisen wie für die Börsen generell viel an der schwer abschätzbaren weiteren Entwicklung in der Ukraine. Sollte die Situation nicht eskalieren, dürfte es für Raiffeisen aber bald heißen "back to business as usual", so Neuhold. In diesem Fall wäre die Raiffeisen-Aktie auf dem aktuellen Niveau sehr attraktiv bewertet und dürfte sich schnell erholen, glaubt der Analyst. "Wenn die Krise politisch gelöst wird, dann wäre auf dem aktuellen Kursniveau ein guter Einstiegszeitpunkt in die Raiffeisen-Aktie", so Neuhold.
Die Krise in der Ukraine hat zu Wochenbeginn weltweit die Börsen auf Talfahrt geschickt. Russland hat nach Einschätzung des britischen Außenministers William Hague die faktische Kontrolle über die Krim übernommen. Nach ukrainischen Angaben setzt Russland die Verstärkung seiner Truppen auf der ukrainischen Halbinsel Krim mittlerweile trotz internationaler Proteste ungebremst fort.
mik/ivn
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