18.03.2014 17:08:32
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Krim-Krise kommt Metros Plänen für Russland-Geschäft in die Quere
Der Konflikt um die Halbinsel Krim lässt den angestrebten Börsengang des Metro-Großhandelsgeschäfts in Russland derzeit unwahrscheinlich erscheinen. Der Handelskonzern sagte den für das erste Halbjahr geplanten IPO von METRO Cash & Carry Russland zwar nicht grundsätzlich ab. Ein Sprecher sagte jedoch, das Unternehmen habe stets betont, dass Metro für einen solchen Schritt die richtigen Kapitalmarktbedingungen benötigt. "Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen ist dies derzeit nicht der Fall."
Angesichts des Konflikts um die bislang zur Ukraine gehörende Halbinsel Krim hatten Investoren schon seit Anfang März befürchtet, dass die Börsenpläne ins Wasser fallen könnten. Der MDAX-Konzern hatte Ende Januar angekündigt, bis zu 25 Prozent von Cash & Carry Russland an die Börse zu bringen. Die Notierung war für die erste Jahreshälfte 2014 an der Londoner Börse vorgesehen, abhängig von den Marktbedingungen. Vor zwei Wochen hatte das Unternehmen noch betont, "gute Fortschritte" bei den Vorbereitungen für einen möglichen Börsengang zu machen. Schon damals beobachtetet Metro aber die Entwicklung in der Ukraine mit Argusaugen.
Der Konflikt um die Krim hatte die Börse in Moskau einbrechen lassen, auch wenn sich die Kurse seit Montag wieder erholen. Die inzwischen eingetretenen Wertabschläge auf russische Assets und die generell niedrigeren Bewertungen würden einen Börsengang nur zu deutlich geringeren Preisen möglich machen. Am Markt waren bis zur Eskalation auf der Krim Erlöse von vier Milliarden Euro erwartet worden. Von solchen Vorstellungen müsste sich Metro bei einem Festhalten an den Börsenplänen verabschieden.
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DJG/jhe/mgo
(END) Dow Jones Newswires
March 18, 2014 11:37 ET (15:37 GMT)
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