Softbank und Sprint wollen bald über T-Mobile US-Offerte entscheiden

    Son werde sich mit Vertretern der Telekom treffen, um auzuloten, ob beide Seiten einen Deal vorbereiten wollen. Ein Zusammengang solle nur dann verfolgt werden, wenn mit einer Genehmigung durch die Regulierer gerechnet werden dürfe. Sprint ist im amerikanischen Mobilfunkmarkt die Nummer drei, T-Mobile die Nummer vier. Vor wenigen Jahren war AT&T mit der Übernahme von T-Mobile US gescheitert, da Wettbewerbshüter die Verringerung der Anzahl großer Anbieter von vier auf drei verhindern wollten. Die Behörden betonten damals die Bedeutung von T-Mobile als Herausforderer, der die Platzhirsche mit niedrigen Preisen unter Druck setze.

    Son versucht deswegen nun den Informationen zufolge einen fusionierten Konzern aus Sprint und T-Mobile als "Super-Herausforderer" darzustellen, der mit AT&T und Verizon Wireless auf einer Ebene stehe und niedrige Preise sowie harten Wettbewerb garantiere. Doch an diesem Bild  wird dem Vernehmen nach allerdings gezweifelt. Zusammen wäre der Mobilfunker groß genug um jene Größenvorteile zu ernten, welche AT&T und Verizon Wireless seit Jahren genießen. Allgemein wird die Gefahr gesehen, dass drei große Anbieter den Markt unter sich aufteilen und auf einen für alle Beteiligten nachteiligen Preiswettbewerb verzichten.

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